Wie alles begann

"Eine kleine Hanfgeschichte"


Es war einmal im Winter 2018/2019. Es entstand in mir, Stefan, nach rund 5 Jahren Beobachtung der Ereignisse in Bezug auf Cannabis weltweit und insbesonde CBD Hanf und seine Wirkung, das Verlangen selber mit dem Anbau von Hanf zu beginnen. Ich hatte von Beginn an eine präzise Vorstellung in Bezug auf den Produkionsablauf, die Produktauswahl sowie des Vertriebes. Die Idee des Markennamens CANNAURUM ließ nicht lange auf sich warten. Der Name leitet sich aus Cannabis, was Hanf auf latein bedeutet und Aurum, der lateinischen Bezeichnung für Gold ab. Gold deshalb, weil die Hanfpflanze von jeher pures "Gold" für die Entwicklung der menschlichen Zivilisation gewesen ist. 

Mit dieser Idee rannte ich bei Allma, einer guten Freundin, offene Tore ein und schon waren wir zwei Begeisterte. Als Heinz, der Lebensgefährte von Allma, der wie es der Zufall will vor kurzem eine kleine „Huabn“ gekauft hatte, entschloss diese für den Cannabisanbau frei zu geben, war der Grundstein gelegt. Im Frühling dieses Jahres siedelte Almas Tochter, Sara mit Familie von Mexiko nach Österreich und waren nun auch freudig mit im Boot.

Somit waren wir drei Familien die gemeinsam das Abenteuer Cannaurum begonnen.


Jennifer & Stefan

Alma & Heinz

Sara & Arturo



 

Eine kleine Hanfgeschichte, 2019.

Der vulgo Peintnerhof, ist ein idyllisches Stück Land, 2 Hektar Wiese umrandet von wunderschönem Mischwald. Unter der Federführung Allmas, die ausgebildete Gartenbauingeneurin und Permakulturdesignerin ist, wurde das „Permakulturlabor Peintnerhof“ gegründet, wo ab nun die Produktion von Hanf, unter Berücksichtigung der Permakulturgrundsätze, für Cannaurum begann.


Ein sonniger Hang am Fuße des Wachsenbergs, Richtung Süden ausgerichtet, mit einer grandiosen Aussicht auf die Kleinstadt Feldkirchen in Kärnten gesegnet. Aber steil wie ein Bergbauernhof! An ein Pflanzen ohne massive Vorarbeiten war nicht zu denken. Alma erstellte ein erstklassiges Permakultur Landschaftskonzept. Die lange Straße zum Hof wurde saniert, alte, gerade noch sichtbare Wege wurden wieder hergestellt und der erste „Swale“ Österreichs erstellt. Unglaublich was da geschaffen wurde!

Jetzt noch der Hanf! Von Hand haben wir dem Steilhang Meter für Meter Pflanzreihen abgerungen. Zum Schluss waren die Reihen insgesamt etwas über einen Kilometer lang. 

Nie wieder Schaufeln!!!

Eigentlich wollten wir zuerst nur ein kleines Pflanzexperiment machen, um uns mit dem Hanf anzufreunden. Ehe wir uns versahen war daraus ein Selbstläufer mit meheren 1000 Planzen geworden.

Die erste Saison war durchwachsen und von einer enormen Lernkurve geprägt. Der Boden war aufgrund jahrelanger Beweidung durch Rinder hart gestampft wie Beton und sogar für die kräftigen Hanfwurzeln nur schwer zu durchdringen. Zwei Ponnys lieferten etwas Dünger und so wurden die Reihen in Schichtmulchbeet Manier vorbereitet.  

Die Pflanzen wurden in meinem (Stefans) Folientunnel geschützt vorgezogen und bis zur Geschlechtsbestimmung aufgezogen. Nur die weiblichen Pflanzen sind für diese Art der Produktion interessant. Die Kenner unter euch werden es natürlich gleich erkannt haben. Im ersten Jahr haben wir uns auf sogenannte Autoblüher konzentriert. Dadurch war es uns möglich in der mittlerweile eher kurzen Vegetationsperiode mit ausreichend Ertrag zu rechnen. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass der Fokus im ersten Jahr auf der cbd Öl Herstellung gelegen ist. Für die weiteren Jahre ist bereits vorgesehen in die Produktion von hochwertigen Buds einzusteigen. 

Die Jungpflanzen wurden dann in die Pflanzreihen gepflanzt. Mit jeder Reihe lernten wir und optimierten, Dünger, Bewässerung und Pflanztechnik. Die Sonne und der heisse Sommer trugen ihren Teil dazu bei. Im Spätsommer wurde geerntet, getrocknet und danach verarbeitet. 

Die Quantität ist ausbaufähig die Qualität war allerdings überzeugend und motiviert uns alle weiter zu optimieren. 

Mit unserer harten Sommerarbeit haben wir es letztendlich geschafft wieder einen einen gesunden , fruchtbaren Boden her zu stellen und bieten dadurch den Pflanzen ein optimales Umfeld in dem sie auf natürliche Weise Cannabinoide und wundervolle Terpene ausbilden können.


Eine kleine Hanfegeschichte,
es geht weiter, wir schreiben das Jahr 2020.

Aus Erfahrung wird man Klug. Dieses Sprichwort bringt es auf den Punkt. 


Unser Pflanzkonzept wurde aktualisiert und um rund 150 Pflanzpunkte, vorwiegend für die Budproduktion, erweitert. Entlang der wieder hergestellten Wege haben wir, natürlich von Hand, mithilfe unserer alten Bekannten, Schaufel und Harke, Pflanzpodeste von rund einen Quadratmeter in den Hang geschlagen. Mit der Schubkarre alten angelieferten Pferdemist aufgetragen und mit Holzkohle vermischt. Das Ganze noch mit Stroh abgedeckt und mit EM eingegossen. Die Vorbereitungen am Acker für 2020 sollten damit erledigt sein. 


Nie wieder Schaufeln!!! Oder, warten wir mal ab.


Fortsetzung folgt. l